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Das Buch Ihres Lebens
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10 verschiedene Analysen zum Mega Einführungspreis

Der Spreewald – mehr als EINE Reise wert

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die gerne einmal runter kommen, die Stille genießen und die Kraft der Natur schätzen, dann sollten Sie sich vielleicht einmal überlegen, eine Kajak-Tour zu unternehmen.

 Das Kajak hat den Vorteil, dass Sie nicht von irgendwelchem Gepäck beladen sind und es gehört zu den sanftesten und ruhigsten Fortbewegungsarten überhaupt.

 Vor vielen Jahren kaufte ich mir einmal eine Entspannungs-CD. Der ganze Inhalt bestand aus nichts anderem, als dem gelegentlichen Geräusch eines Paddels, begleitet von dem ein oder anderen Vogellaut im Hintergrund.

 Mit großer Wahrscheinlichkeit waren Sie auch schon einmal auf dem Wasser unterwegs. Vielleicht mit einem Paddelboot, einem Tretboot und vor allem am Wochenende.

 So, wie es mir letztes Jahr erging, als ich in Lübeck in den »Amazonas des Nordens«, eine waldreiche Gegend hier oben, eintauchen wollte. Die Idee war in Ordnung. Allerdings hatte ich einen leichten Fehler in meiner Planung: Ich begann meine Tour an einem Sonntagmorgen … 

 Wenn man wirklich die Kraft und die Stille der Natur sucht, sollte man den Sonntag unbedingt vermeiden. Denn dann haben die meisten Zeit und eine Runde auf dem Wasser ist allseits sehr beliebt. 

Das Ergebnis war denn auch, dass keine wirkliche Ruhe zu bekommen war. Links und rechts von mir war die Wakenitz regelrecht mit Booten gepflastert. Und ein besonderes Phänomen dabei kann ich mir nicht ganz erklären. Unglaublich viele Menschen scheinen das Gefühl zu haben, dass eine Bootstour nur mit Alkohol erträglich ist. Sehr viele »Naturliebhaber« haben eine Flasche Bier zwischen den Schenkeln stehen und in manchen Booten rollen die Flaschen reihenweise durch die Gegend.

 

Erst gestern im Spreewald begegnete uns ein Paar. Sie waren jeweils in einem Boot unterwegs. Die Frau hatte unter ihrem vorderen Gepäcknetz 4-5 Flaschen Bier und auf dem hinteren noch einmal 4-5 Flaschen. Naja, vielleicht wollte sie die – leeren – Flaschen ja nur zur Entsorgung bringen … . Wer weiß. Geht mich ja auch nicht wirklich etwas an. 

Allerdings gebe ich zu, dass ich es immer als sehr störend empfinde, wenn dann die Stille der Natur von lautem Fluchen, Gesprächen oder gar schiefem Singsang durchbrochen wird.

 

Lektion: Wenn Du die Kraft der Natur atmen willst, begebe dich niemals an einem Sonntag auf das Wasser.

Der Spreewald – ursprüngliches Paradies oder Touristenhochburg?

 Schon seit langem mache ich mir Gedanken über den Spreewald. Dort soll es ja sehr schön sein. Viel Natur und schöne Gewässer, hört man von allen Seiten.

 

Und da mein MAP´s Geschäft gerade ganz hervorragend angelaufen ist, dachte ich mir: »Es geht nicht nur darum, nebenbei eine Menge Geld zu verdienen. Das Entscheidende ist, dass man dieses Geld auch sinnvoll einsetzt – zum Beispiel, in dem man sich mehr Freizeit gönnt, um wieder Kraft zu tanken.

 

Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich viel vom Spreewald erwartet. Ich ging davon aus, dass es an jeder Ecke nur so von Touristen wimmeln wird, man aber vielleicht auch ein wenig die Möglichkeit hat, ein wenig nette Landschaft zu genießen.

 Kurz entschlossen fange ich dann am Freitag an, meine Sachen zu packen. Was mir dabei persönlich immer sehr wichtig ist: Um wirklich in die Natur einzusteigen, braucht es Zeit. Mit einer 2-4 stündigen Paddeltour kann das nicht gelingen. Von meinen früheren Wanderungen (oft mehrere Wochen allein nur mit dem Rucksack und fernab jeder Zivilisation) weiß ich, dass man meist 2-3 Tage benötigt, um überhaupt anzukommen. 

 Wussten Sie übrigens, dass man Zelte nicht feucht einpacken sollte!? Falls Sie das doch einmal versuchen sollten – es wird Ihnen beim Entpacken zum Himmel stinken. So ist es mir ergangen und ich musste erst einmal feststellen, dass mir ein Dach über dem Kopf fehlen würde. Spreewald Zelt

Also nichts wie ab ins Internet und ein wenig herum gesurft. Der Vorteil ist dabei ja auch, dass die Entwicklung sicherlich schon ordentlich vorangeschritten ist. Meine letzte Zelttour ist schon über 20 Jahre her. Und tatsächlich, es gibt heute Zelte, die man in 3 Minuten aufbauen kann und auch der Abbau und die Verpackung funktionieren in maximal 3-5 Minuten. Das hat weniger etwas mit Effizienz zu tun – obwohl das im Regen schon sehr interessant sein kann – als vielmehr mit purer Faulheit. 

 

Mit dem Schlafsack und der Isomatte unter dem Arm führt mein Weg in den Spreewald also erst einmal in einen großen Globetrotterladen.

 

Mein gewünschtes Spezialzelt – ich war schon immer für meinen ausgefallenen, Geschmack bekannt – steht natürlich nirgends herum. Irre ich mich, oder legt der Verkäufer einen ziemlich gequälten Gesichtsausdruck an den Tag, als ich ihn bitte, mein Wunschzelt (ich kenne es bisher nur aus dem Internet) aus dem Lager zu holen und aufzubauen!? 

Ich ermuntere ihn: »Laut Erfahrungsberichten dauert es ja nur 3-5 Minuten.« Nachdem ich auf seine anderen Vorschläge nicht eingehe, holt er zögernd ein Pack hervor.

 Und tatsächlich, innerhalb weniger Minuten steht meine kleine Raumstation, zieht die Neugier vieler Kunden auf sich und ich bin schlicht entzückt!

 Also wieder abgebaut (dauert auch nur wenige Minuten), eingepackt und los geht`s. Ziel ist Burg im Spreewald. Dort wartet schon das Kajak auf meine Begleiterin und mich. 

Spreewald, mit Gepäck Nachdem ich sie mühsam überredet habe, von den 3 Koffern Abstand zu nehmen, lächelt uns auch der Kajakverleiher freundlich an und meint, dass wir doch gar nicht sooo viel Gepäck haben.

 Noch versucht meine Begleiterin zu handeln. Muss es denn unbedingt eine 2 Tages Tour sein? Könnte man denn nicht auch … ein paar Stündchen … und dann wieder zurück. 

Ja, man könnte. Doch aus Erfahrung weiß ich, dass es ein himmelweiter Unterschied ist, ob man sich wirklich die Zeit nimmt (2 Tage sind dabei wirklich nicht viel), oder ob man nur kurze Abstecher realisiert.

 Schließlich lässt sie sich erweichen.

 Das Gepäck ist schnell verstaut und dann geht es auch schon los. Schon nach wenigen Minuten tauchen wir in eine herrliche Landschaft ein. Und viele Stunden lang sind wir völlig allein unterwegs. Nur hier und da begegnet uns ein anderes Boot. Doch oft verschwindet es schon wieder an der nächsten Abzweigung. Und von denen gibt es hier viele. Man sollte unbedingt eine gute Karte (wird von den Bootverleihen angeboten) dabei haben, da die Orientierung sonst sehr schnell verloren geht.

 Anfangs werden wir noch vom entfernten Krähen eines Hahnes verfolgt. Doch wird dies immer leiser und dann gibt es wirklich lange Phasen der Stille und Natur pur. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass heute noch nicht Sonntag ist.

 Allmählich verstummen auch unsere eigenen Gespräche. Man hört nur noch das leise Plätschern derSpreewald, Natur pur über das Wasser gleitenden Paddel. Allmählich beruhigt sich der Geist. Mit jeder Minute tauchen wir weiter in die Stille und die Natur ein. 

 Gegen Abend erreichen wir dann einen Campingplatz und angesichts der ungewohnten Belastung fühlen wir uns wie zwei Bodybuilder mit unglaublich breitem Oberkörper.

 Ein Campingplatz ist eine Mischung aus Natur und Zivilisation. Irgendwo in der Nähe muss ein Open Air Konzert sein. Die Bässe dröhnen laut und bis weit nach Mitternacht zu uns herüber. Doch unsere »Raumstation« behütet uns gut und wir sind so erschöpft, dass wir schon in wenigen Minuten in tiefen Schlaf versinken.

Vorher können wir noch einen wunderschönen Sternenhimmel bewundern, den man sicher auch nicht mehr häufig in unserer vielbevölkerten Republik sehen kann.

 Spreewald, CampingDer tiefe Schlaf schenkt uns die erforderliche Regeneration, so dass wir am Morgen relativ fit aus unseren Schlafsäcken kriechen. Und jetzt ist es eine gute Erfahrung, dass das Zelt tatsächlich in weniger als 5 Minuten wieder verpackt ist.

Spreewald Zeltaufbau

Unser gemütliches Raumschiff

Wir befinden uns in Lehe, einem kleinen ursprünglichen Dorf, das man einfach gesehen haben muss. Okay, zunächst gibt es erst einmal Stau auf allen Wasserwegen. Hier drängt sich wirklich Boot an Boot und die großen Kähne dazwischen mischen uns ordentlich auf. Sehr angenehm empfinde ich, dass es keinerlei motorisierte Boote gibt. Der einzige Kahn, an dem ich einen Außenborder sah, war der Kahn für die Müllabfuhr. Übrigens wird hier auch die Post auf einem gelben Postkahn ausgeliefert.

 

Immer wieder denke ich, dass Venedig nichts ist, gegen diese Vielzahl an verzweigten Kanälen. Man hat das Gefühl, jedes einzelne Haus steht auf einer kleinen eigenen Insel. In Lehde lohnt es sich unbedingt auch, eine Führung mitzumachen. Hier erfährt man dann, warum die gute Stube so extrem niedrig war, woher die Aussage für die Gören »Ab in die Kiste« kommt, warum man in alter Zeit im Sitzen schlief, warum frisch verheiratete Paare sich mit der Zeugung ihres Nachwuchses wirklich beeilen mussten, warum Spreewaldgurken so unvergleichlich in ihrem Geschmack sind und viele weitere interessante Dinge.

 

Was uns die ganze Zeit enorm positiv auffällt, ist die Freundlichkeit der Bewohner. Obwohl die großen Spreewald, SchleuseKähne sich vor Paddelbooten kaum bewegen können, hören wir keinen einzigen mürrischen oder gar bösen Kommentar. Ganz im Gegenteil, die Kahnkapitäne haben immer einen lustigen Spruch auf den Lippen und schon fast fasziniert beobachten wir einen gestressten Kioskverkäufer, der mehr als alle Hände voll zu tun hat und trotzdem neben seinem Kaffee und Blechkuchen auch noch tonnenweise gute Laune verteilt.

 

Nachdem wir unser Mittagstief allmählich verlassen haben, begeben wir uns – zugegebenerweise ein wenig widerwillig – wieder in unser Kajak. Doch schon wenige Minuten später sind wir wieder völlig allein, umgeben von wilder und unberührter Natur. Dieser schnelle Wechsel hier im Spreewald ist wirklich auffallend. 

 

Es wird klar, dass es Zeit braucht, seinen eigenen Rhythmus zu finden und da sich das Ende der Reise schon wieder nähert, merke ich, dass ich gerne noch einige Tage hier verbringen würde.

 

Der Spreewald hat eine Länge von ca. 100 km, dehnt sich an seiner schmalsten Seite über 12 km und an seiner breitesten Seite über 70 km aus. Es lohnt sich gelegentlich ein wenig neben den großen Kähnen herzufahren, da man dann auch noch eine kostenlose Reiseführung erhält.

 

Nach zwei Tagen auf dem Wasser fühlen wir uns frisch und aufgetankt. Wieder einmal wird klar, dass es noch so unglaublich viel zu entdecken gibt. Und ich frage mich einmal mehr, warum die Menschen im Sommer immer in Scharen in den Süden ziehen, ohne das eigene Land überhaupt zu kennen.

 

Eines ist mir jetzt schon klar: »Spreewald, ich komme wieder!«Spreewald, Andreas Frenzel

 

Und da ich gerade höre, dass die Meteorologen einen ziemlich schönen Herbst angekündigt haben – da sollen die Spreewälder Kanäle noch einmal einen ganz besonderen Reiz haben!


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