Erfolg durch Kraft
Jeder Mensch, auch wenn er jeweils vielleicht eine andere Definition davon hat, wünscht sich Erfolg.
Die Mutter wünscht sich Erfolg im Umgang mit ihren Kindern.
Der Mann wünscht sich Erfolg im Beruf.
Wir wünschen uns Erfolg im Spiel.
Das Paar wünscht sich eine erfolgreiche Beziehung.
Wir wünschen uns, erfolgreich (=gesund) alt zu werden.
Jeder wünscht sich auf die ein oder andere Art ein erfolgreiches Leben.
Um Erfolg zu haben – egal, in welchem Bereich – bedarf es Kraft. Wir brauchen Kraft, um Rückschläge zu verarbeiten. Wir benötigen Kraft, um Angriffe von außen zu bewältigen. Wir benötigen Kraft, um die enorm hohen Belastungen des Alltags und unseres Berufslebens erfolgreich zu bewältigen.
Diese Kraft kann aus den unterschiedlichsten Quellen bezogen werden. Zum Beispiel benötigen wir genügend Schlaf und Erholungspausen. Wir brauchen eine gesunde Ernährung, gesundes Wasser und genügend Vitalstoffe. Wir benötigen die Energie der Sonne und reiner Luft.
Ganz besonders aber benötigen wir mentale Kraft. Die mentale Kraft steht über allem. All die oben genannten Faktoren stärken einerseits unsere mentale Kraft. Aber manchmal ist es einfach so, dass wir nicht genügend Schlaf bekommen, uns nicht gut genug ernähren können und einfach zuviel Stress in unserem Leben herrscht.
Woher bekommen wir dann die so dringend benötigte mentale Power?
Mentale Power entsteht aus unterschiedlichen Quellen
Als ich vor über einem Vierteljahrhundert in mein Berufsleben einstieg, benötigte ich enorme Energie. Viel mehr, als mir damals als 18 jähriger eigentlich zur Verfügung stand. Ich gehörte nicht zu den besonders selbstbewussten Menschen, die voller Elan und Selbstbewusstsein in das Leben hinaus gehen, und einfach davon ausgehen, dass ihnen schon alles gelingen wird.
Nein, ich gehörte eher zu den leisen, die sich nicht gerade zu größerem berufen fühlten. Ich traute mir nicht wirklich viel zu und meine beruflichen Ambitionen standen eigentlich im krassen Widerspruch zu meinem Selbstvertrauen.
Doch einen Teil der Möglichkeiten, wie man mentale Kraft entwickeln kann hatte ich damals schon – unbewusst – entdeckt.
Mit ca. 16 Jahren hatte ich mich nämlich für ein berufliches Ziel entschieden. Und dieses Ziel, verbunden mit intensivem träumen, Sehnsucht und dem unbedingten Wunsch, es erreichen zu wollen, trieb mich immer wieder voran und ließ mich viele Phasen der Entmutigung und Schwäche überwinden. Im Nachhinein betrachtet gab es gar nicht viele Rückschläge. Es waren eher das schwache Selbstbewusstsein, Ängste, die mich oft dazu brachten, den Mut zu verlieren.
Doch sobald ich mich wieder auf meinen Traum besann, begann ich einfach von vorn und ging den nächsten Schritt.
Die Kraft, um die es hier geht, ist die einer klaren Zielsetzung, verbunden mit Begeisterung und Sehnsucht.
In meinen QuantumTao und QuantumDiamond Seminaren stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Menschen die allergrößte Schwierigkeit damit haben, sich klare Ziele zu setzen. Ich kann es nur betonen, dass ein klares Ziel zu den allergrößten Kraftquellen im Leben gehört.
Wie sicher auch Sie liebe Leserin, lieber Leser, habe auch ich im Leben viele unangenehme Situationen, Traumen und Rückschläge erlebt. Und in den meisten Fällen hat mich die Besinnung auf meine Ziele wieder aus diesen Löchern heraus geholt.
Und zwar mehr, als jedes noch so ausgeklügelte therapeutische Verfahren.
Auf meiner Seite: www.naturheilpraxis-frenzel.de habe ich einiges zum Thema Zielsetzungen geschrieben. (Scrollen Sie weit nach unten. Dort gibt es einige Artikel dazu).
Also einer der wichtigsten Quellen Ihrer mentalen Power ist ein klares Ziel.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, welches Ziel Sie in Ihrer Partnerschaft verfolgen? Oft ist es so, dass man zunächst verliebt ist, sich daraus der Wunsch nach Kindern entwickelt und man sich dann erst einmal auf den Wunsch nach einer heilen Familie besinnt – ohne genau zu wissen, was das eigentlich bedeutet.
Nicht selten passiert es dann, dass nach ein paar Jahren die Belastung zu groß wird und der Elternteil, der sich hauptsächlich um die Kinder kümmert, ziemlich frustriert wird. Irgendwann gehen die Kinder dann aus dem Haus. Oft ein Schock für die Mutter, die sich 20 Jahre lang hauptsächlich darauf konzentriert hat.
Der Mann konnte in dieser Zeit seine Karriere oft weiter verfolgen, die Mutter steht vor einem Neuanfang. Doch nicht nur das. Die beiden Partner haben sich häufig entfremdet und wissen gar nichts mehr so richtig mit sich anzufangen.
Es wurden zu wenig Gespräche über die gemeinsame Richtung – während und nach der Kinderzeit – geführt. Der Kollaps ist fast schon vorprogrammiert.
Sind Ihnen Ihre beruflichen Ziele wirklich bewusst? Auch hier mangelt es oft an wirklicher Klarheit. Man hat eine ungefähre Vorstellung davon, dass man sich im Job irgendwie wohl fühlen will. Doch es gibt zum Beispiel Untersuchungen darüber, dass über 70% aller Arbeitnehmer innerlich schon lange gekündigt haben. Das kann nur sein, weil Sie einer Tätigkeit nachgehen, die nicht wirklich Ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht.
Wir verbringen einen Großteil unserer Lebenszeit im Beruf. Wenn es da nicht stimmt, entwickelt sich Frust. Der wiederum schlägt sich auf die Arbeitsleistung wieder und wird nicht selten am Partner ausgelassen. Somit ist nicht nur der Job, sondern auch die Finanzen und die Beziehung gefährdet – weil man kein klares Ziel verfolgt.
Ich möchte das Thema mit den Zielen hier nicht noch mehr vertiefen. Wenn Sie daran interessiert sind, gehen Sie bitte auf die Seite: www.naturheilpraxis-frenzel.de und lesen Sie dort die Artikel zum Thema Ziele setzen.
Es gibt noch eine viel größere Kraft
So wichtig Ziele im Leben auch sind, so wichtig ist es auch, sich daran zu erinnern, dass es noch eine viel größere Kraft im Universum gibt. Diese Kraft ist die grundlegende Energie, auf der das ganze Universum beruht. Zu den Persönlichkeiten, die vielleicht den größten Einfluss auf die Entwicklung der Menschen genommen haben gehört zum Beispiel Jesus. Jesus sagte einmal: Ich habe Euch eigentlich nur ein Gebot gegeben:
Liebe Gott den Vater und Deinen Nächsten wie dich selbst.
Das ist das einzige Gebot, um das es geht! Alle anderen Gebote basieren nur darauf. Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen mit dieser Aussage so ergangen ist. Man lernt das im Konfirmantenunterricht und einige Jahre später kann man sich gerade noch so daran erinnern, dass es so etwas da irgendwo gibt.
Aber hat es im eigenen Leben schon mal geholfen? Ist es nicht vielmehr in vielen Fällen so, dass man mit dieser Aussage nicht wirklich etwas anfangen kann?
Wir haben so viele Probleme zu bewältigen.
Die Ausbildung muss erfolgreich absolviert werden.
Der Chef ist immer nur schlecht gelaunt.
Das Auto geht kaputt.
Die Weltwirtschaftskrise macht uns Angst.
Der Partner tut Dinge, die einfach nicht nach zu vollziehen sind.
Die Kinder räumen einfach ihr Zimmer nicht auf, auch wenn man es 100 mal mit Liebe probiert hat.
Und wenn ich jetzt auch noch meine Feinde lieben sollen, können die ja gleich alles mit mir machen, was sie wollen.
Liebe Gott den Vater und Deinen Nächsten wie dich selbst.
Eine schöne Theorie?
Wenn dem so wäre, würde ich diesen Artikel nicht schreiben. Es geht mir darum, aufzuzeigen, wie wir unser Leben erfolgreich gestalten können. Und zwar erfolgreich in jeglichem Sinne. Erfolgreich bedeutet für mich: Problemlösungsstrategien zur Verfügung zu haben. Ja überhaupt viel weniger Probleme im Leben zu haben. Die Gesundheit erfolgreich zu erhalten. Erfolgreich Träume und Wünsche zu realisieren.
Möchten Sie das auch?
Dann lesen Sie weiter.
So machen Sie erfolgreich Liebe
Am besten lernt man immer aus Geschichten, die das Leben schrieb. Es gäbe unzählige Geschichten, die das Leben zum Thema der Liebe erzählen kann. Ich möchte Ihnen hier von einem Beispiel erzählen, das mir ein junges Paar neulich schilderte.
Nennen wir die beiden Andrea und Christian. Andrea und Christian waren seit einigen Monaten zusammen. Sie waren heftig ineinander verliebt. Doch mit zunehmender Länge der Beziehung kam es des öfteren zu Streitigkeiten zwischen den beiden, die sie sich überhaupt nicht erklären konnten.
An einem Wochenende, die Sonne schien angenehm warm vom Himmel, entschieden sie sich für eine gemeinsame Radtour. Sie hatten Spaß miteinander und alles schien zu stimmen. Gegen Abend schauten sie dann noch kurz bei einem Bekannten vorbei. Der freute sich riesig und lud die beiden zu einem Stück Kuchen ein.
Andrea hatte schon des öfteren über ihre Figur geklagt (Christian sah das nicht ganz so. Er liebte sie genau, wie sie war) und immer wieder betont, dass sie weniger süßes essen wolle und allgemein mehr auf ihre Ernährung achten wolle.
Als der Bekannte am Abend dann den Kuchen aus dem Schrank holte, und ein Lächeln um Andrea`s Mund spielte, intervenierte Christian kurz aber deutlich. „Andrea, Du wolltest weniger süßes Essen. Und schon gar nicht am Abend. Ich weiß nicht, ob Dir das gut tut. Solltest Du es nicht lieber lassen? Wir können auch etwas Obst essen.“ Andrea zuckte zurück, meinte kurz: „Naja, dann nehme ich einen Apfel“, entschied sich dann aber doch für den Kuchen.
Christian registrierte das, machte sich aber keine weiteren Gedanken darüber. Schließlich war sie erwachsen und konnte ihre eigene Entscheidung treffen.
Der Abend verlief ruhig, nach einiger Zeit verabschiedete man sich von einander und fuhr nach Hause.
So weit so gut. Was hat das ganze jetzt mit Liebe zu tun?
Geht gleich los: Ungefähr eine halbe Stunde nach ihrer Ankunft hatten die beiden einen riesigen Krach, der dazu führte, dass Andrea sich unendlich verletzt fühlte und Christian die Couch zum schlafen aufsuchte.
Was war passiert?
Andrea war sauer auf Christian, weil er Sie darauf hingewiesen hatte, dass sie doch eigentlich nichts süßes mehr essen wolle. Und das mit einem sehr energischen Ton. Als die beiden Abends Zuhause waren, erhob sie mahnend den Zeigefinger und sagte ihm: „Du behandelst mich nie wieder so!“
Daraufhin war Christian völlig außer sich. Er verstand überhaupt nicht, was los war. Alles war doch so friedlich verlaufen. Sie hatte sich zwar entgegen seiner Empfehlung für den Kuchen entschieden, aber er hatte keinerlei Problem damit. Innerhalb weniger Minuten hatten die beiden einen massiven Streit vom Zaun gebrochen.
Wäre es ihnen gelungen, in der Liebe zu bleiben, hätte es ein schöner Tag bleiben können.
Haben Sie schon einmal mit ihrem Partner gestritten und wussten am Ende überhaupt nicht mehr, was der Auslöser des Streits war?
Lassen Sie uns noch ein wenig genauer hinschauen, was wirklich passiert ist. Es ist wichtig, hinter die Kulissen zu schauen. Denn je nachdem, welchen Standpunkt Sie vertreten, werden Sie dieses Beispiel sehr unterschiedlich bewerten.
Andrea leidet schon seit ihrer Kindheit an Minderwertigkeitsgefühlen. Sie hat intensiv an sich gearbeitet und hat auch schon einige Erfolge erreicht. Wo sie früher kaum den Kopf zu heben wagte, tritt sie nun als selbstbewusste Frau auf. Allerdings ist ihr Verhalten zum größten Teil erlernt und die dahinter stehenden Gefühle sind noch nicht wirklich geheilt. Tief in ihrem Innern fühlt sich sich immer noch eher klein und unscheinbar.
Das führt dazu, dass sie sich sehr schnell übergangen fühlt. Oft fühlt sie sich nicht gesehen, oder wie in diesem Fall auch bevormundet. Das kleine innere Kind in ihr kämpft noch immer mit der vorhandenen Schwäche.
Als Christian mit seiner kräftigen Stimme seinen Einwand vor brachte, zuckte dieses innere Kind in ihr zusammen: „Der versucht mich zu bevormunden“. In der ersten Sekunde ging sie darauf zwar ein, entschied sich dann aber doch für ihren eigenen Willen.
Eigentlich war das eine ganz hervorragende Entscheidung von ihr. Diese Entscheidung hat sie tatsächlich aus ihrer eigenen Stärke heraus getroffen. (Ob Kuchen nun gesund ist oder nicht, sei einfach mal dahin gestellt). Das Problem: Das kleine verletzte Kind in ihr hörte nicht auf, schlechte Gefühle zu produzieren. Und so trug sie diese den ganzen Abend mit sich herum. Schließlich entwickelte sie das dringende Bedürfnis, Christian noch einmal zu sagen, dass er in Zukunft nie wieder mit ihr so sprechen dürfe.
Christian hingegen fühlte sich nun seinerseits angegriffen. Aus seiner Betrachtungsweise hatte er sie doch nur unterstützen wollen. Sie an ihre eigenen Vorsätze erinnern wollen. Als er sah, dass sie ihre eigene Entscheidung getroffen hatte, war die Sache für ihn damit völlig erledigt.
Als Andrea aber am Abend den Finger mit den Worten hob: „So sprichst Du nie wieder mit mir“, wurde bei ihm ein altes Programm angesprochen, das in etwa lauten könnte: Schon wieder bin ich schuld.
Auf Angriff erfolgte nun Gegenangriff. Keiner hörte dem anderen mehr richtig zu. Keiner war mehr in der Liebe und es entwickelte sich ein regelrechter Krieg zwischen den beiden.
Ist Ihnen ähnliches schon einmal passiert? Wenn man das ganze von außen betrachtet, scheint es so harmlos. Doch wenn wir in unseren verletzten Gefühlen stecken, stellt sich das völlig anders dar.
Lassen Sie uns nun ein wenig Liebe machen
Es geht hier nicht darum, wer angefangen hat und ob den einen größere Schuld als den anderen trifft. Heute fängt der eine an und morgen der andere.
Aber wie hätte die Liebe das Problem aus der Welt schaffen können?
„Liebe Gott den Vater und Deinen nächsten wie dich selbst“
und noch eine wichtige Aussage:
„Liebe Deine Feinde“
Der Grund, warum gerade die Feindesliebe so wichtig ist, ist, dass erst diese uns an die wahre Liebe heran führt. Normalerweise lieben wir immer mit irgend einem Grund. Ich liebe Dich, weil… Doch wenn es darum geht, unsere Feinde zu lieben, gibt es keinen Grund mehr. Sonst wären unsere Feinde ja nicht unsere Feinde. Erst wenn wir anfangen, unsere Feinde zu lieben, lieben wir auch Gott. Denn auch sie sind von Gott „gemacht“.
Hätte Andrea sich schon früher mit ihrem inneren, verletzten Kind beschäftigt und dieses liebevoll angenommen, so hätte sie feststellen können, dass Christian sie gar nicht bevormunden wollte. Sie hätte gespürt, dass da etwas altes in ihr ausgelöst wurde. Und Sie hätte sich sofort mit diesem inneren verletzten Kind auseinander setzen können. Sie hätte sich vorstellen können, wie sie das Kind in den Arm nimmt und liebevoll für es da ist. Dadurch wäre sie sehr schnell wieder in ihren inneren Frieden gekommen und hätte gemerkt, dass die Kuchen – Situation zwar ein Auslöser, aber nicht der wirkliche Grund für ihren Schmerz war.
Mit großer Wahrscheinlichkeit hätte sie das Thema gar nicht mehr angesprochen und der Abend wäre auch weiterhin friedlich verlaufen. Wenn Sie dennoch das Bedürfnis gehabt hätte, darüber zu sprechen, so hätte sie nicht den Zeigefinger erhoben mit den Worten: „Tu das nie wieder mit mir…“ Sie hätte so etwas ähnliches gesagt wie: „Als Du da versucht hast, mir den Kuchen auszureden, habe ich gemerkt, wie mein inneres verletztes Kind deutlich reagierte und sich bevormundet fühlte. Oh man, damit hatte ich richtig zu tun.“ Und wenn Sie richtig gut wäre, hätte sie noch hinzu gefügt: „Danke, dass Du mir mal wieder die Gelegenheit gegeben hast, mich selbst in den Arm zu nehmen.“
Das wäre die praktische Anwendung gewesen von: Liebe Dich selbst!
Genau so erging es Christian. Als er den erhobenen Zeigefinger sah, wurde auch er unmittelbar in seine Kindheit zurück versetzt, ohne, dass es ihm zunächst bewusst war. Er fühlte sich angeklagt und persönlich angegriffen. Sofort ging er in eine Verteidigungshaltung.
Auf einmal saß da nicht mehr seine Frau, sondern eine Angreiferin. Eine „Feindin“. Hätte er sich daran erinnert, dass Liebe bedeutet, seine Feinde zu lieben, sich selbst und Gott, so hätte er in seiner Partnerin ein Geschöpf Gottes sehen können. Absolut liebenswert. Auch wenn sie ihn gerade angreift. Er hätte sich darin üben können, seine (aktuelle) „Feindin“ zu lieben. Das wiederum hätte zu einem tiefen Durchatmen führen können. Er hätte umschalten können von: Verteidigung auf Liebe. Dann wäre ihm einerseits das Programm seiner Freundin, als auch sein eigenes schnell klar werden können.
Vielleicht hätte er gesagt: „Es tut mir leid, ich wollte Dich nicht verletzen“. Und der Abend wäre gerettet gewesen.
Wenn man sich nun darüber bewusst ist, dass eigentlich alle Konflikte nach diesem Schema ablaufen, hat man auf einmal ein phänomenales Werkzeug an der Hand, um solche zu lösen, beziehungsweise erst gar nicht entstehen zu lassen.
Alles was man tun muss, ist, sich an die Liebe zu erinnern.
Doch Hand aufs Herz. Wie oft gelingt uns das in einer akuten Konfliktsituation? Eigentlich viel zu selten. Und nun, ausgerüstet mit diesem Wissen passiert nicht selten etwas sehr unangenehmes. Wir beginnen über die Situation nachzudenken und auf einmal fällt uns auf, dass wir es mal wieder nicht geschafft haben. Dass unser Ego mal wieder viel stärker war.
Nun schließt sich der Kreis: „Liebe Deinen nächsten, wie DICH SELBST.“ Jetzt ist es ganz besonders wichtig, dass wir nicht beginnen, uns selbst zu verurteilen. Dann sind wir nämlich erneut im Angriff, der nur diesmal gegen uns selbst gerichtet ist. Und das wäre ein wirklich fataler Teufelskreis.
Probleme lösen – lassen
Dieses Prinzip gilt nicht nur für Beziehungskonflikte. Jedes Problem, dem wir uns gegenüber sehen ist eine Art von Konflikt. Solange das Leben fließt, ist eigentlich alles in Ordnung. Nicht immer leicht, aber in Ordnung. Wenn wir in der Liebe bleiben würden, könnten sich viele Probleme von ganz alleine lösen.
Die Kinder räumen das Zimmer nicht auf. Die Mutter ist verzweifelt. Und das heißt, sie ist nicht in der Liebe. Hand aufs Herz (übrigens eine gute Übung um selbiges zu öffnen). Welches Kind räumt schon freiwillig sein Zimmer auf? Wenn die Mutter in der Liebe bleibt, könnte sie schauen, welche eigenen unbewussten Prozesse sich gerade bei ihr abspielen. Vielleicht befürchtet sie, dass aus den Kindern nie etwas vernünftiges wird. Sie fürchtet sich und ist also nicht in der Liebe. Geht sie ihre Kinder herrisch an – und sei es nur, zu deren bestem- so werden diese um so mehr in den Widerstand gehen.
Man kann nicht sagen, wie in jedem Fall die Lösung aussehen wird. Doch wenn wir uns auf die Liebe besinnen, wird sich eine Lösung finden. Die durchaus auch darin bestehen kann, dass die Zimmer unordentlich bleiben. Aber es erzeugt keinen Widerstand mehr. Oder aber die Kinder fangen freiwillig an, aufzuräumen. Oder es findet sich ein Mittelweg, der für beide Parteien gangbar ist. Oder, oder, oder….
Jesus werden auch die Worte zugeschrieben, dass die Liebe die universale, erschaffende Kraft im Universum ist. In dem Buch: „Unendliche Liebe, Jesus spricht“ heißt es sinngemäß, dass das Universum aus so genannten Urteilchen besteht. Diese werden durch die Kraft der Liebe in eine Form gebracht.
In Klartext bedeutet das: Jede Situation, jedes Problem, jede Krankheit, jede Situation, der es an Harmonie fehlt, leidet an einem Mangel an Liebe. Bringen wir die Liebe wieder ins Spiel, wird sich die Situation verändern.
Vor ein paar Jahren klagte eine Mutter mir ihr Leid. Sie war mit ihrer damals 13 jährigen Tochter – die mir nicht ganz einfach im Umgang erschien – bei mir und erzählte mir, dass ihre Klassenlehrerin Sie auf dem Kicker hatte. Ständig versuchte sie ihr etwas anzuhängen. Die Tochter war unglücklich und die Schulleistungen sanken dramatisch.
Wo lag das Problem? War die Tochter einfach zu störrisch? Hatte die Lehrerin tatsächlich eine Abneigung gegen sie? Die Lösung kam mir in den Sinn, als die Mutter erzählte, dass auch andere Schüler Schwierigkeiten mit dieser Lehrerin hatten.
Also empfahl ich der Mutter, der Lehrerin täglich liebevolle Gedanken zu schicken. Sie schaute mich zunächst ein wenig entgeistert an. Ihrer Tochter zuliebe versprach Sie dann aber, es zu tun. Und sie hielt es auch durch. Schon kurze Zeit später löste sich das Problem. Es kam zu einer Aussprache zwischen der Lehrerin und den Eltern, woraufhin die Pädagogin die Schule aus eigenem Willen verließ.
Denken Sie immer daran. Die Urteilchen der Materie werden durch die Liebe gelenkt. Wenn etwas nicht rund läuft, fehlt die Liebe. Bringen wir diese wieder ins Spiel, kann sich die Situation wieder positiv entfalten.
Aus diesem Grund ist der Hauptaspekt von QuantumTao die Arbeit mit dem Herzen. Eine Heilung wird nur dann dauerhafte Erfolge zeigen, wenn sie durch die Liebe initiiert wurde. In den QuantumTao und QuantumDiamond Seminaren wird diesem Aspekt die höchste Priorität geschenkt.
Was die Liebe verhindert
Immer wieder berichten Menschen, die Matrix Energetics, die Zweipunkt Methode oder eine andere Form der Quantenheilung praktizieren, dass sie nicht weiter kommen. Insbesondere bei sich selbst. Das ist auch kein wirkliches Wunder. Während wir relativ leicht bereit sind, anderen Menschen liebevoll zu begegnen, fällt es uns bei uns selbst oft am allerschwersten. Wir selbst sind nicht selten unsere größten Richter.
So konzentrieren sich viele Anwender zwar auf das Symptom und die „richtige Intention“ für ihre Sitzung, vergessen dabei aber schlichtweg die Liebe.
Eine interessante Erfahrung dabei ist, dass viele Menschen, obwohl sie sich eigentlich unendlich nach Liebe sehen, selbige aber völlig ablehnen, wenn sie ihnen plötzlich entgegen gebracht wird. Das kann man häufig auf Seminaren, oft aber auch in Beziehungen erleben. Die Abwehr kann dabei so groß werden, dass es zu regelrechten Kämpfen ausartet.
Das hängt vielfach damit zusammen, dass wir uns für etwas schuldig fühlen.
Da ist zum Beispiel der aggressive (erwachsene) Tyrann, der seiner Mutter die größten Vorwürfe an den Kopf wirft. Bei der Arbeit mit ihm stellt sich dann auf einmal heraus, dass er schon seit vielen Jahren unter massiven Selbstvorwürfen leidet, weil er als kleines Kind dachte, dass er Schuld an der Trennung der Eltern gewesen wäre. Das Herz eines solchen Menschen ist völlig verschlossen. Und bevor die unbewussten Schuldgefühle nicht geheilt wurden, wird dieser Menschen allen äußeren liebevollen Annäherungsversuchen gegenüber verschlossen bis feindselig reagieren.
Auch dies einer der Gründe, warum Quantenheilung oft nicht den gewünschten Erfolg bringt. In den QuantumTao Seminaren wird sehr viel Wert darauf gelegt, die eigentlichen Ursachen freizulegen. Werden diese geheilt – mit der Kraft der Liebe – kann auch das Herz sich wieder öffnen.
Naja, und sollte das alles nichts helfen, versuchen Sie es doch einmal mit diesem Vorschlag….:
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