Warnung vor dem gefährlichen I.W. Virus!
Von dem extrem gefährlichen I.W. Virus sind nach neuesten Untersuchungen bereits weit über 90% der Bevölkerung
infiziert.
Doch den wenigsten ist diese Infektion, die im schlimmsten Fall den vorzeitigen Tod zur Folge haben kann, bekannt.
Bitte lesen Sie deshalb diese Warnung sehr aufmerksam.
Worum handelt es sich bei dem gefährlichen I.W. Virus? Den letzten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Folge
begann die Entwicklung des I.W. Virus bereits in grauer Vorzeit. Ja man kann sagen, er hat den Menschen von
Anbeginn an verfolgt.
Rein körperlich setzt er sich zunächst im Gehirn fest. Das gefährliche am I.W. Virus ist, dass man seine Wirkung
fast gar nicht bemerkt. Da der größte Teil der Bevölkerung darunter leidet, ist es auch fast nicht möglich, vergleichende
Studien anzustellen.
Der I.W. Virus führt zu einer massiven charakterlichen Veränderung, die sich durch auffallende
Überheblichkeit, Intoleranz, massive Selbstüberschätzung und Verschlossenheit gegenüber wichtigen Veränderungen
auszeichnet.
Auch wenn diese Aufzählung lediglich nach einigen ertragbaren Charakterschwächen klingt, so sind doch die
sozialen und wirtschaftlichen Folgen kaum abzuschätzen.
Durch den I.W. Virus wurden bereits unzählige Unternehmen in den Ruin getrieben. Beziehungen gehen reihenweise
daran zugrunde und nicht zuletzt führte die ungebremste Verbreitung des I.W. Virus sogar zu schweren Krankheiten
bis hin zur Todesfolge.
Worum handelt es sich beim I.W. Virus?
Die Abkürzung „I.W.“ steht für: „Ich weiß“.
Die „Ich weiß-Krankheit“ (kurz: IWK) hat weltweit bereits die meisten Menschen getroffen und das Internet ist ein
wesentlicher Brutherd, auf dem Sie hervorragenden Nährboden findet.
Doch warum ist IWK eigentlich so gefährlich?
Es beginnt damit, dass die meisten Menschen immer noch fest der Überzeugung sind, dass sie von ihren Krankheiten,
Problemen und Sorgen befreit wären, wenn sie nur wüssten, woher diese kommen.
Zwar gibt es durchaus Fälle, in denen eine Ursache auffindbar ist. Doch in der überwiegenden Anzahl der Fälle
vergeuden die Menschen viel zu viel wertvolle Lebenszeit auf der Suche nach Antworten für Fragen wie:
– warum bin ich unglücklich?
– warum habe ich diese oder jene Krankheit?
– warum finde ich eigentlich keine Wohnung?
– warum finde ich keinen Partner?
– warum habe ich nicht mehr Geld zur Verfügung?
und so fort.
Was den meisten Menschen nicht bekannt ist und von den meisten Fachleuten verschwiegen wird ist, dass es auf
jede dieser Fragen eine Vielzahl von Antworten gibt. Doch die Antwort allein bringt noch keine Lösung.
Anhand des Beispiels von Christiane P. lässt sich das gut nach verfolgen. Christiane P. ist 49 Jahre alt. Sie fühlt sich
völlig ausgebrannt, hat keine Freude mehr an ihrem Beruf, geschweige denn an ihrem Leben. Ihre Beziehung ist vor
einem halben Jahr zerbrochen. Christiane hat 25 kg Übergewicht und leidet unter ständiger Geldknappheit.
Auf der Suche nach einer Antwort ging sie zunächst den üblichen Weg des „Googelns“. Sie verbrachte nächtelang
damit, im Internet nach möglichen Ursachen für Ihre Probleme zu suchen.
Mit der Zeit hatte sie sich ein festes Ritual daraus entwickelt. Am Abend öffnete sie sich eine Tüte Chips, schenkte
sich eine Glas Rotwein ein und las voller Interesse in ungezählten Foren noch ungezähltere persönliche Meinungen
von irgendwelchen „Easyriders“, „Engelchen“ oder „Terminators“.
Diese Kürzel stehen für eine besonders aggressive Form des I.W. Virus. Sie tummeln sich besonders in Internetforen
und geben ungefragt ihre MEINUNG (nicht ihr Wissen) zum besten.
Sie zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, dass sie keinerlei Ahnung haben, wovon sie reden und tun sich
besonders durch nicht vorhandene persönliche Erfahrung hervor. Trotzdem fühlen sie sich berechtigt, stundenlang
über die Fragenden her zu ziehen, oder großspurige Kommentare, die nicht selten mit den Worten beginnen:
„Das weiß doch jedes Kind….“ von sich zu geben.
Eine weitere extrem gefährliche Spezies sind die in Fachkreisen so genannten „Guttenberg“ Abkömmlinge. Sie zeichnen
sich durch intensives Abschreiben aus.
Diese Gattung ist wohl die gefährlichste und am weitesten verbreitete Virusart. Ihre besondere Gefährlichkeit besteht
darin, dass sie nur äußerst schwer zu erkennen ist. Sie tarnt sich oft mit Aussagen, wie „Die Wissenschaft hat festgestellt…“
Man findet sie in speziellen Brutherden wie zum Beispiel „Wikipedia“ in denen sie unter dem Deckmantel der
„sachlichen Objektivität“ auf beste Verbreitungsbedingungen stoßen. Unwissende Interessierte kopieren diese Texte
und pflegen sie mehr oder weniger wörtlich in eigene Internetseiten, aber auch Buchveröffentlichungen ein. Dabei gehen
die meisten Menschen einigermaßen geschickt vor, da sie zumindest den Satzbau teilweise verändern. Was auf ministerieller
Ebene oft nicht mehr geschafft wird, da womöglich die erforderliche „wissenschaftliche“ Qualifikation hierfür nicht
vorhanden ist.
Nachdem Christiane P. einige Nächte bei Wein und Chips intensiv gegoogelt hat, ist ihr ihre Problematik klar geworden:
– Sie fühlt sich ausgebrannt, weil sie auf ihrer Arbeitsstelle gemobbt wird
– Ihr Übergewicht kommt daher, dass sie sich eine emotionale Schutzschicht um sich herum aufgebaut hat (kein Wunder
bei dem intensiven Mobbingangebot von draußen).
– Ihre Beziehung ist zerbrochen, weil sie immer noch nicht gelernt hat, sich selbst zu lieben. (Sie nimmt sich fest vor, keine
Beziehung mehr einzugehen, bevor sie diese Technik nicht gelernt hat).
– Und ihre ständige Geldknappheit rührt daher, dass Sie keinen Selbstwert empfindet.
Unzählige Quellen haben ihr das bestätigt. (Un-)zufrieden lehnt Christiane sich zurück, knabbert ein paar Chips und
entscheidet sich nun, am nächsten Tag einen Therapeuten anzurufen.
Sie beginnt das Gespräch mit der Bitte, das Honorar doch um die Hälfte zu kürzen, da sie ja genau weiß, wo ihre Probleme
liegen.
Der Therapeut ist damit einverstanden. Nachdem er die Lebensgeschichte von Christiane P. ausführlich gehört hat,
erzählt sie ihm nun auch noch ausführlich, warum sie in diese Lage gekommen ist. Dadurch verdoppelt sich die Gesprächs-
zeit und der Therapeut hat sein Honorar wieder „drinnen“.
Nach 90 Minuten intensiven einseitigen Austausches gibt der Therapeut Christiane P. den dringenden und ehrlich gut
gemeinten Rat, sie müsse loslassen, anfangen sich selbst zu lieben und solle die Welt als Spiegel sehen. Dann würde sie
sich selbst intensiv kennen lernen.
Die Antwort von Christiane P. lautet: „Ich weiß“.
Als Christiane P. aus der Praxis kommt, fühlt sie sich glücklich. Endlich konnte sie einmal jemandem ihre ganze Geschichte
erzählen, ohne ständig unterbrochen zu werden. Und dieser Experte unterstützte sie sogar in ihrem Wissen, dass sie einfach
nur loslassen und sich selbst lieben müsse. Ein tiefes Gefühl der Befriedigung macht sich in ihr breit.
Sechs Monate später:
Mittlerweile ist Christiane P. zu einer intensiven „Lichtquelle“ geworden. Sie lebt immer noch in
finanzieller Not. Da das Mobbing nicht mehr zu ertragen war, hat sie mittlerweile die Arbeitsstelle gewechselt. Auch hier
wird sie von den Kollegen gemobbt. Aber das macht ihr mittlerweile nicht mehr so viel aus. In einer Rückführungssitzung
hat sie erfahren, dass es sich um ein altes Karma handelt und dass sie sich entschieden hat, dieses Karma in diesem
Leben abzutragen. Also erträgt sie es geduldigt.
Wenn die dabei entstehenden unangenehmen Gefühle zu stark werden, zieht sie einfach eine Engelskarte. Und wenn sie
dort eine Aussage im Sinn von: „Die Zahlen 14758e sagen Dir, dass es an der Zeit ist loszulassen“, so nickt sie befriedigt
genießt einen Prosecco und wählt die Nummer ihrer gerade frisch getrennten Freundin, der sie unbedingt noch erzählen
muss, wie wichtig es ist, sich selbst zu lieben, da sonst die Beziehungen immer wieder den Bach hinunter gehen werden.
Sie hat sich inzwischen entschieden, Single zu bleiben. Auf diese Weise kann sie viel besser für sich sorgen. Niemand
pfuscht ihr dabei ins Handwerk. Sie kann einfach tun, was IHR gut tut.
Da sie mittlerweile soviel Wissen angehäuft hat, ist ihr auch klar geworden, was ihre eigentliche Lebensaufgabe ist.
Sie möchte Menschen helfen. Also meldet sie sich auf diversen Foren an, und erteilt dort den Hilfesuchenden liebevolle
RatSCHLÄGE.
Außerdem besucht sie einen Wochenendkurs in Matrix Energetics. Sie lernt dort nicht viel neues. Schließlich hat sie
schon einige Videos auf you tube gesehen und weiß genau, wie sie die Menschen zum Umfallen bekommt. Ihre neues
Praxisschild: „Matrix Energetics und Lebensberatung“ hat sie bereit fertig.
Zufrieden betrachtet sie ihr Werk.
Es geht ihr deutlich besser als bisher.
Sie hat ihr Übergewicht liebevoll angenommen. Wenn die Einsamgkeit zu groß wird, liest sie noch einmal in ihrem
neuesten Ratgeber: „So lassen Sie ihre Einsamkeit erfolgreich los“. Dann weiß sie wieder, dass es ihr nicht alleine
so geht. Und ihr Astrologe hat ihr ja auch verraten, dass es sich hierbei um ihr Lebensthema handelt. In diesem Wissen
betrachtet sie auch ihre knappe finanzielle Situation und schläft, nicht wirklich zufrieden, ein.
Und immer wenn jemand sie um Rat fragt, nickt sie verständnisvoll mit dem Kopf: „Ich weiß, ich weiß“…
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