Wer Du wirklich bist
Manchmal rufen mich Menschen an und fragen, ob ich die Zweipunkt-Methode praktiziere, oder Quantenheilung, QuantumTao, Matrix Energetics.
Meine Antwort lautet dann: „Es kommt darauf an…“
Für mich ist es wichtig, was aktuell gebraucht wird. Und das ist nicht immer einfach nur das stumme Verbinden zweier Punkte auf einer mentalen Ebene. Manchmal ist es viel sinnvoller, einfach ein offenes Ohr zu haben, oder auch einmal Klartext zu sprechen. Denn jede Methode kann auch dazu eingesetzt werden, sich vor dem nächsten Schritt zu verstecken.
Dann kann man leicht sagen: „Ich hab` ja alles probiert. Hat nicht funktioniert.“ Doch ich gehe davon aus, dass Menschen, die meine Nummer wählen, ein Ziel haben, eine Lösung finden möchten. Und zwar so schnell und effektiv, wie nur möglich.
In diesem Sinne sprechen mir die folgenden Zeilen von Oriah Mountain Dreamer sehr aus dem Herzen.
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Es ist nicht wichtig für mich, wie Du Dein Geld verdienst. Ich möchte wissen, ob Du es wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu folgen. Es ist nicht wichtig für mich, wie alt Du bist. Ich möchte wissen, ob Du Dich traust, wie ein Kind zu sein, weil Du Deine Liebe zeigst, Deine Träume lebst und wirklich lebendig bist.
Ich möchte wissen, ob Du Dein eigenes Leid umarmen kannst, ob Du durch die Lektionen des Lebens offener geworden bist, oder ob Du Dich verschlossen hast, aus Angst vor neuem Leid.
Ich möchte wissen, ob Du mit Schmerz umgehen kannst, meinem oder Deinem Schmerz, ohne ihn verstecken, verändern oder überspielen zu müssen.
Ich möchte wissen, ob Du voller Freude sein kannst, meiner oder Deiner Freude. Es ist nicht wichtig für mich, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist. Ich möchte wissen, ob Du jemand auch absagen kannst, wenn es wichtig ist, Dir selbst treu zu bleiben. Ob du andere respektieren kannst und dabei Dir selbst treu bleiben.
Ich möchte wissen, ob ich Dir vertrauen kann und, ob Du selbst Dir vertraust. Ob Du mit „Fehlern“ umgehen kannst, Deinen und meinen und zugleich am Ufer eines Sees stehen kannst und dem Silber des vollen Mondes ein lautes „JAAA!“ entgegen zu rufen vermagst.
Sag mir, auch wenn Du Dich verletzt oder enttäuscht fühlst, ob Du die Verantwortung für Deine Gefühle erkennst und dem Anderen trotzdem die Hand reichen kannst…
Sag mir, ob Du das , was Du tust, wirklich liebst, ob Du nicht nur fordern, sondern auch fördern kannst… Es ist nicht wichtig für mich, was Du erreicht hast, oder wen Du kennst, ich möchte wissen, welchen Beitrag hast Du heute geleistet, um die Welt zu einer besseren zu machen?
Sag mir, ob Du Deine Eltern, ganz gleich, wie Du aufgewachsen bist, herzlich umarmen und sie lieben und wissen lassen kannst: Danke, das hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin, und dann eigenverantwortlich verändern kannst, was Du verändern möchtest. Sag mir, ob Du stets bereit bist, zu wachsen, ob Du heute mit dem, was ist, zufrieden und dankbar sein kannst und Dich für morgen fragst: Was kann ich noch besser machen?
Es ist nicht wichtig für mich, wieviel Du weisst über Liebe und die Gesetze des Lebens, ich möchte wissen, ob Du jedem mit Mitgefühl, Respekt und Liebe begegnen kannst und ob Deine Tür stets offen ist, für den, der hineinkommen will. Ich möchte wissen, ob Du sehr klar Verbesserungen erkennst und „Kritik“ konstruktiv zum Ausdruck bringen kannst, ob Du zu jeder Zeit ein nettes Wort, ein Lächeln, Dir selbst und einem anderen geben kannst. Ich möchte wissen, ob Du die Vollkommenheit eines jeden Einzelnen zu seiner Zeit an seinem Ort sehen kannst.
Sag mir, ob Du wirklich aus der Mitte tiefsten Friedens sagen und fühlen kannst: Es ist in Ordnung, wie es ist… etwas Positives in allem sehen kannst, den Sinn erkennst, auch wenn Du den Sinn noch nicht verstehst.
Ich möchte wissen, WER Du wirklich bist. und ob Du den Prozessen des Lebens wirklich vertraust, denn dieses Vertrauen bedeutet nicht, dass sich alles immer zum gewünschten wendet, sondern dass wir vertrauen, dass alles gut für mich ist, wie es ist.
Gestern ist Vergangenheit. Morgen ist ein Geheimnis. Heute ist ein Geschenk. Je dankbarer wir dem Leben gegenüber sind, desto mehr erkennen wir, wer wir wirklich sind, desto mehr Herzensverbindungen können wir haben, desto reicher sind wir.
Und sind es nicht genau diese Verbindungen, die das Leben so lebenswert machen, die unser Leben wirklich bereichern?
Oriah Mountain DreamerDas sind große Worte und ich denke, es handelt sich dabei um eine hervorragende Zusammenfassung des Lehrplans, für den wir hier auf Erden sind. Manche Dinge beherrschen wir vielleicht ganz gut. Bei anderen tappen wir immer wieder neu in die Falle. Dann ist es wichtig, uns selbst liebevoll anzunehmen und nicht zu verdammen. Aber auch nicht den Anderen, wenn es ihm mal wieder nicht gelungen ist – oder er den Lehrplan vielleicht sogar überhaupt nicht kennt. Ist es nicht die Beherrschung des oben genannten, die uns zur eigentlichen „Krönung der Schöpfung“ küren könnte? In diesem Sinne ist die Menschheit noch weit davon entfernt, sich so nennen zu dürfen. Denn, sich die Erde untertan zu machen, kann sehr unterschiedlich verstanden werden. Wir haben es meist so interpretiert, dass wir in der Lage sind, Rohstoffe auszubeuten und daraus Handys und Atombomben zu bauen, dass wir in der Lage sind, die Früchte, die uns die Erde kostenlos liefert, zu züchten und schließlich soweit gen zu manipulieren, dass wir sie nach eigenen Wünschen formen können. Und wir sind in der Lage, den Erdball zu erobern, auch wenn das auf Kosten der natürlichen Ressourcen geht, bis irgendwann nichts mehr übrig ist. Wir beherrschen die Welt der Tiere. Was uns schadet, das rotten wir aus und was wir dringend benötigen, in einem Aufwasch gleich mit. Doch sich die Welt untertan zu machen könnte auch bedeuten, trotz eines Angriffs von außen den inneren Frieden zu bewahren. Vergebung zu schenken, wo rohe Gewalt nach Liebe schreit und mich nicht von meinen eigenen Emotionen um den Verstand bringen zu lassen. Sich die Welt untertan zu machen könnte bedeuten, anzuerkennen, dass diese Welt in Wahrheit eine Illusion ist, und wir keine Angst davor zu haben brauchen. Gerne wird das auch als Vertrauen bezeichnet. Sich die Welt untertan zu machen könnte auch heißen, den Widerstand aufzugeben und mit dem Fluss des Lebens zu gehen, im Wissen und Vertrauen darauf, dass alles seinen tieferen Sinn hat und alles vom Tao durchdrungen ist. Machen wir uns also die Welt untertan. Fast erscheint es, als hätten wir auf dem Weg zur „Krone der Schöpfung“ noch den ein oder anderen Schritt zurückzulegen.
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