Ein Kurs in Wundern Lektion 1
Eine zwölfjährige Reise
Kennen Sie dieses große blaue Buch aus dem Greuthofverlag? Kostet ca. 59.- Euro. Die Seiten sind sehr dünn und vor den 365 Einzellektionen kommen noch fast 700 Seiten zum Lesen. In jedem meiner QuantumTao Seminare frage ich, wer dieses Buch kennt.
In jedem der Seminare gehen ein paar Finger hoch. Wenn ich dann weiter frage, wer es denn auch gelesen hat, gehen in den meisten Fällen alle Finger wieder herunter.
Eigentlich eine traurige Angelegenheit. Da scheint sich ja jemand richtig viel Arbeit gemacht zu haben. Und trotzdem wird es so wenig wahrgenommen? Wie kann das sein?
Um welches „Büchlein“ handelt es sich?
Einige von Ihnen werden es schon erraten haben. Wir sprechen hier von „Ein Kurs in Wundern“.
Wenn ich gefragt werde, ob ich dieses Buch empfehle, habe ich bisher immer mit einem eindeutigen JAEIN geantwortet.
Der Grund dafür ist einfach zu erklären. Ich besitze dieses fulminante Werk nun seit ca. 12 Jahren. Seit 12 Jahren trage ich es von einem Umzug zum nächsten mit. Seit 12 Jahren, verschwindet es ständig irgendwo in meinem Bücherregalen und taucht dann eines Tages wieder irgendwo auf.
Und ja – ob sie es glauben oder nicht: ich habe über 12 Jahre gebraucht, um es ein erstes mal durchzulesen. Muss ich mich deswegen schämen? Ich glaube nicht. Wie gesagt, die meisten Menschen, die es in die Hand nehmen, bringen es nie zuende.
Warum ist das so?
„Ein Kurs in Wundern“ lehrt uns ein neues Denksystem (gerne auch schon einmal als „Gehirnwäsche“ bezeichnet). Und damit spricht es auch direkt unsere typische Problematik an. Alle Probleme, die wir in dieser Welt haben basieren auf unserem Ego-Denksystem. Dieses unser Denksystem – allgemein hin auch unser Verstand bekannt – lässt sich aber nicht so leicht abwimmeln.
Wenn Sie den weiter führenden Text lesen, werden Sie womöglich an der ein oder anderen Stelle starken Widerstand oder inneren Widerspruch empfinden. Und genau da fängt die Problematik an. Entweder Sie übernehmen die Lektion und versuchen Sie bestmöglich zu verstehen, und gehen somit den schnellsten Weg zum Glück, oder aber Sie verharren in Ihren Widerständen und legen das Buch erst mal weg. Das war die vornehme Ausdrucksweise für: Sie knallen es einfach in die Ecke.
QuantumTao ist übrigens ein hervorragender Weg, die Lektionen des Kurses in kürzester Zeit zu verinnerlichen und umzusetzen.
Aus diesem Grund empfehle ich eigentlich nur, sich den Kurs zu kaufen, wenn man eine entsprechende Wegbegleitung dazu hat.
So arbeite ich zum Beispiel mit einigen meiner Telefonklienten ganz gezielt an bestimmten Lektionen von „Ein Kurs in Wundern“.
„Ein Kurs in Wundern ist ein Pflichtkurs“
Somit habe ich – wie schon häufiger in den letzten 12 Jahren – mal wieder beschlossen, öfter einmal über meine Erfahrungen mit „Ein Kurs in Wundern“ zu berichten.
Warum?
Die ersten Worte sagen es aus: „Dies ist ein Kurs in Wundern. Es ist ein Pflichtkurs. Nur die Zeit, in der du ihn machst, steht dir frei.“
Es bedeutet also, an diesem Kurs kommt kein Mensch vorbei. Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder Mensch nun „Ein Kurs in Wundern“ lesen muss. Was es hingegen bedeutet, ist, dass keine menschliche Seele an der dort beschriebenen Entwicklung vorbei kommt. Allein, es ist eine Frage der Zeit, in welchem Zeitraum wir die enthaltenen Lektionen erarbeiten.
Vor einiger Zeit saß ein Pärchen mittleren Alters in meiner Paarberatung. Sie, von Beruf Kinderkrankenschwester und er Ingenieur. Schon beim Eintreten in meine Praxis war klar, dass, nennen wir sie doch einfach Maria, unter einem massiven Burn Out litt.
Interessanterweise begann sie das Gespräch mit den Worten, dass sie sich sehr mit Esoterik beschäftige, und auch ein Kurs in Wundern kenne. Und das sie gar nicht verstehe, warum es ihr so schlecht gehe, schließlich mache sie schon seit Monaten eine Therapie, zu der sie zweimal wöchentlich gehe.
Ein Kurs in Wundern enthält unter andern 365 Einzellektionen. Für jeden Tag eine. Und so schlug ich einfach einmal die erste Lektion auf und fragte sie danach. Sie schaute mich mit völligem Unverständnis an und meinte, dass sie das sowieso nicht begreife, das würde doch keinerlei Sinn ergeben.
Die erste Lektion lautet: „Nichts, was ich in diesem Raum sehe, bedeutet etwas.“ Sie schüttelte nur verständnislos mit dem Kopf – und ich wunderte mich nicht mehr, dass ihre Therapie sie nicht einen Schritt weiter gebracht hatte.
Ich antwortete Ihr: „Wenn Sie nur diese eine Lektion wirklich verstanden und in Ihr Leben begriffen hätten, gäbe es weder burn out noch Eheprobleme“.
Ist das nicht phantastisch? Mit nur einer von 364 weiteren Lektionen könnten alle Ihre Probleme aus ihrem Leben verschwinden.
Der lange Weg zum Glück
Ich konnte sie allerdings sehr gut verstehen. Können Sie vielleicht etwas mit der Aussage anfangen, dass eigentlich NICHTS IN IHREM LEBEN irgend etwas bedeutet?
Ich bin mir sicher, dass sich an dieser Stelle großer Widerstand in Ihnen regt. Unser Verstand reagiert sofort: Selbstverständlich bedeutet mir meine Familie etwas, meine Frau, mein Mann, meine Kinder… und und und
Das Ziel von „Ein Kurs in Wundern“ ist es, Frieden und Glück zu finden. Und tatsächlich ist es so, dass wir genau das nicht finden werden, solange wir unser Glück „da draußen“ in Bedeutungen suchen.
In Zukunft werde ich in loser Reihenfolge immer wieder einmal einen Text dazu veröffentlichen, der Ihnen helfen wird, den Inhalt des Kurses besser zu verstehen. Erinnern Sie sich daran: „Ein Kurs in Wundern“ ist ein Pflichtkurs (was nicht mit dem Buch zusammen hängt – lediglich mit seinen Inhalten). Sie bestimmen die Zeit, in der Sie die Lektionen lernen.
Je mehr Zeit Sie sich nehmen, desto länger ist Ihr Weg zum Glück. Und Sie werden einige Zeit brauchen. Meine 12 Jahre sind kein Einzelfall.
Warum braucht es eigentlich so lange, den Weg zum Glück zu finden?
Die Antwort ist einfach und liegt klar auf der Hand. Es gibt eine höhere Weisheit – häufig auch Gott genannt und es gibt ein menschliches Ego. Seit Adam und Eva kämpfen die beiden miteinander. Ist Ihnen der Sinn der Geschichte von Adam und Eva bekannt?
Ganz einfach: Die beiden lebten im Paradies. Das bedeutet nichts anderes als: Sie waren glücklich!
Auch in Ihrem Leben gab es schon oft Momente, in denen Sie sich wie im Paradies gefühlt haben. Und die waren immer genau dann vorbei, als Sie wieder angefangen haben, die Dinge zu bewerten. Sie haben vom „Baum der Erkenntnis“ gegessen.
Das Problem an dem ganzen biblischen Zeug ist, dass viele Begriffe über Jahrtausende völlig falsch interpretiert wurden.
Der Baum der Erkenntnis bedeutet nicht etwa, dass Adam und Eva auf einmal ganz schlau wurden. Nein, „Erkenntnis“ bedeutet nichts anderes, als dass die beiden auf einmal begannen, die sie umgebende Welt zu bewerten.
Auf einmal meinten Sie: Das ist gut! Doch wer der Meinung ist, dass etwas gut ist, sagt damit immer auch, dass es etwas anderes gibt, das dann nicht so gut ist. Weil: Gut geht nicht ohne schlecht.
Die berühmte Welt der Polarität, in der wir leben, hat nichts mit der ERDE zu tun. Sie entsteht alleine in unserm Kopf.
Die Erde ist nicht polar. Die Erde ist.
Die Nacht ist nicht das Gegenteil des Tages. Sie ist lediglich seine Vollendung.
Wenn Sie der Meinung sind, dass Sonne etwas gutes ist, dann muss „nicht Sonne“ automatisch etwas anderes sein. Zumindest schlechter.
Sie „erkennen“ (ganz schlechtes Wort für diesen Prozess) dass etwas gut oder schlecht ist. Einfach gesagt: Sie bewerten.
Und schwupp, sind Sie aus dem Paradies heraus gefallen.
Übrigens ist der Grund, warum ich mit 18 Jahren aus der Kirche ausgetreten bin, kein anderer, als die Tatsache, dass ich einfach keinen Pfarrer gefunden habe, der mir mit einfachen Worten erklären konnte, wie man ins Paradies kommt.
Höre auf zu bewerten und schon bist Du im Paradies.
Und das ist genau das, was Lektion 1 von „Ein Kurs in Wundern“ aussagt.
Vor meinem geistigem Auge sehe ich schon die Reaktionen im Publikum.
Ich glaube, es wird drei Gruppen geben.
Gruppe eins stimmt mir voll und ganz zu. Sie wird sagen: „Ja, genau so ist es. Das macht wirklich Sinn. Ich muss nur aufhören zu bewerten und schon habe ich Frieden“. Allerdings werden Sie mir, sofern Sie Anhänger dieser Gruppe sind, auch bestätigen können, wie unglaublich schwer es ist, nicht mehr zu bewerten.
Ich erinnere mich noch ganz genau, es muss 10 – 12 Jahre her gewesen sein. Da saß ich auf einer Steinmauer am Rhein und hatte mir vorgenommen, nicht mehr zu bewerten. Ich beobachtete die Menschen um mich herum. Und ich kann Ihnen eines sagen. Die Nicht Bewertung gelang mir in keinem einzigen Fall. Entweder die Frau war hübsch oder eben nicht hübsch. Entweder sah jemand gut oder eben nicht gut aus. Entweder war mir jemand sympathisch oder eben nicht sympathisch.
Ohne den tieferen Hintergrund von „Ein Kurs in Wundern“ begriffen zu haben, wird man wohl tatsächlich über diese Lektion nicht hinaus kommen.
Kommen wir zur Gruppe zwei: Gruppe zwei wird wahrscheinlich – wie oben angedeutet – in massiven Widerstand gehen. „Nichts hat eine Bedeutung, so ein Unsinn. Selbstverständlich haben die Dinge eine Bedeutung. Ich bin ein Mensch mit Werten und Idealen. Wo kämen wir denn da hin, wenn nichts mehr eine Bedeutung hat, dann kann ich ja gleich den ganzen Tag im Bett liegen bleiben. Dann hat meine Arbeit keine Bedeutung mehr, usf.
Und die dritte Gruppe, verbleibt auch weiterhin im Tiefschlaf. Sie wird mit dem Kopf nicken und dem ganzen mehr oder weniger zustimmen. Allerdings wird sie nicht wirklich bereit sein, etwas in den eigenen Denkstrukturen zu verändern. Das sind Menschen, die häufig viel wissen, es aber überhaupt nicht in ihr Leben integriert haben.
Wir leben in der ständigen Angst, dass wir am Ende vollkommen lethargisch werden, beziehungsweise, dass die Dinge völlig aus dem Ruder laufen würden, wenn die Dinge keine Bedeutung mehr für uns haben.
Doch hier liegt ein einfacher Denkfehler vor.
Dass etwas keine Bedeutung hat, bedeutet noch lange nicht, dass ich mich daran nicht erfreuen kann. Es bedeutet noch lange nicht, dass ich mich nicht dagegen wehren darf.
Nichts hat eine Bedeutung
Stellen Sie sich vor, sie kaufen sich ein wunderschönes Möbelstück. Jeden Tag betrachten Sie es und erfreuen sich daran. Das ist vollkommen in Ordnung. Doch denken Sie einmal darüber nach, wo dieses Möbelstück in, sagen wir 100 Jahren sein wird. Nun, vielleicht hat es den Wandel der Zeit überlebt, und wird immer noch von jemandem Wert geschätzt. Doch was ist in 1000 Jahren? Mit großer Wahrscheinlichkeit existiert es nun schon nicht mehr. Und was ist in 10.000 Jahren? Jetzt wird es mit Sicherheit nicht mehr existieren.
Aus kosmischer, universeller Sicht hat dieses Möbelstück nur eine so kurze Zeitspanne existiert, dass es wirklich keine Bedeutung hat.
Sie sagen jedoch: „Wenn es mir gefällt, dann ist es wichtig für mich. Es erfreut mein Herz und solange ich lebe, kann es das gefälligst auch tun.“
Leider haben Sie vergessen, dass Ihre Frau/ Mann das teure Stück angeschafft hat. Und nach Ihrer Trennung geht es wieder in Besitz desjenigen über. Nicht selten hört man dann so ähnliche Worte wie: „Naja, auf den Mann kann ich verzichten, aber das mit dem tollen Möbel tut mir echt weh…“
Sie finden das Beispiel zu schwach? Was glauben sie wieviele Paare sich aus folgenden Gründen nicht trennen:
– Das Haus
– Unser Ruf
– Es gehört sich nicht, eine Ehe zu trennen.
– Der Wohlstand in dem ich gerade lebe
Vielleicht finden Sie noch andere Gründe.
All diesen Dingen wurde eine besondere Bedeutung zugemessen. Und nur deshalb wird eine völlig unglückliche Beziehung nicht beendet. Nicht wenige Menschen sind in ihrer Beziehung vollkommen unglücklich, aber nicht bereit sie aufzugeben, weil sie dann ihr tolles Haus verlieren würden.
Es gibt Menschen, die schlucken lieber Psychopharmaka, als zu riskieren, dass ihr guter Ruf den Bach herunter geht.
Alle Bedeutung, die wir den Dingen und der Welt um uns herum geben, erkaufen wir letztendlich mit innerem Leid und Schmerz.
Je mehr wir unser Herz an etwas hängen, umso größer wird der Schmerz werden, den wir erfahren, wenn wir es verlieren. Und früher oder später werden wir in diesem Leben tatsächlich alles verlieren, was nicht von innen kommt.
Noch einmal möchte ich betonen, dass sich die Anerkennung dieser Lektion in keiner Form als Lethargie oder Gleichgültigkeit äussert. Es geht vielmehr darum, ein Gefühl tiefen inneren Friedens zu erfahren, der höher und intensiver ist, als alle äußeren Werte, denen wir so gerne eine Bedeutung verleihen.
Quantenheilung und ein Kurs in Wundern
Häufig werde ich gefragt, worin sich denn QuantumTao von Matrix Energetics oder der Zweipunktmethode etc unterscheidet.
Nach über zehnjährigem Studium von ein Kurs in Wundern ist mir klar geworden, dass wir auf Dauer in unserem Leben nicht wirklich voran kommen werden, so lange wir uns nicht auf das Glück konzentrieren. In über 20 jähriger Suche habe ich alle möglichen Wege ausprobiert, und musste am Ende feststellen, dass auch die Quantenheilung an sich uns nicht das Tor zum Glück öffnet.
Die Zwei-Punkt Methode (Ich benutze hier die Begriffe: Quantenheilung – Matrix Energetics – Zweipunktmethode synonym) ist zwar eine tolle Technik, die uns auf dem Weg zu unserem wirklichen Glück enorm behilflich sein kann. Doch wenn wir nicht erkennen, wer wir wirklich sind (keine Energiewesen, die aus Licht bestehen), werden wir immer wieder an unsere Grenzen stoßen.
QuantumTao geht den entscheidenden Schritt weiter. Die Vermittlung von QuantumTao beinhaltet zwar die bekannten Techniken aus der Quantenheilung, fusst aber in der zugrunde liegenden Philosophie auf dem Taoismus und „Ein Kurs in Wundern“.
Wer diesen Kurs verstanden hat, dem steht das Glück direkt vor seiner Tür.
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